Wildkamera im Test – Seissiger GPRS Cam 2 mit MMS / Mail-Versand
Wer kennt das nicht, immer sitzt man zur falschen Zeit an der falschen Kirrung. Wildbeobachtung haben wir im Jagd1.de Testrevier schon mit unterschiedlichsten Methoden versucht, von der Wilduhr mit Memory Funktion, die professionellere Variante mit Anruf aufs Handy und die normale Wild-Kamera oder Wild-Falle mit Speicherkarte. Die Sauen waren da, aber wie viele und wie sahen sie aus?
Die Wild-Kamera bietet zahlreiche Anwendungen im Revier. Von der Überwachung der Kirrung, des Luderplatzes oder einer Fütterung über die Überwachung eines Wildwechsels oder auch eines Waldweges, jagdlicher Einrichtungen uvm.
Echtzeit Foto-MMS vom Luderplatz, Wildwechsel oder Kirrung
Jetzt waren wir gespannt auf eine Profi-Wildkamera aus dem Hause Seissiger mit Echtzeit MMS / Mail-Funktion. Der Revierförster im Jagdrevier meinte nur, der Spruch: “Dein Schwein ruft Dich an”, sollte jetzt heißen “Dein Schwein schickt Dir ein Foto”. Wildbeobachtung mit moderner Technologie. Eine neue effiziente Revierhilfe erleichtert dem Jagdpächter und Jagd-Begehungsscheininhaber die Wildbeobachtung im Revier. Durch die Möglichkeit des MMS- und E-mail-Versands ist dies besonders für Reviere geeignet, die nicht „vor der Haustür“ liegen. Auch das neueste Modell der Wild-Kamera aus dem Hause Seissiger, ist mit dem MMS Versand per E-mail ausgestattet. Dieser wird dann allerdings über den kostengünstigen GPRS-Datenkanal abgewickelt. Die Wild-Kamera ermöglicht auch eine Deaktivierung der MMS / Fotoversandfunktion und die Fotos können direkt im Revier auf der Kamera über einen eingebauten TFT Monitor betrachtet werden.
Wildkamera für das Jagdrevier mit Top-Ausstattung
Die Seissiger Wildkamera überzeugt durch ein robustes Gehäuse und gutes Design. Die Kamera ist im mattem Tarnmuster-Gehäuse “unsichtbar” bzw. schwer zu erkennen. Optimale Tarnung vor neugierigen Spaziergängern oder Reviergästen, die das unbekannte Gerät aus Interesse erst mal abmontieren und mitnehmen, ist so gewährleistet. Im Packungsumfang der Wildkamera sind alle wesentlichen Teile enthalten. Es fehlen Batterien und die MMS-Karte, die wir uns gleich bei Vodafone als Pre-Paid Karte gekauft haben. Die Bedienungsanleitung ist leicht verständlich und umfangreich bebildert, was uns hilft beim Installieren bzw. Einrichten der Kamera. Die Installation erfordert keine speziellen Kenntnisse, nur ein wenig Geduld. Die Kamera ist mit einem guten Sensor für eine Reichweite bis 30 Meter ausgestattet. Die Wild-Kamera fotografiert in Farbe und wechselt bei Dämmerung in den Scharz-Weiß-Modus. Der Blitz ist ein automatischer Infrarotblitz. Der Infrarotblitz ermöglicht Bilder bei völliger Dunkelheit und beim „Blitzen“ wird kein Blitz bzw. keinerlei Licht ausgestrahlt. Die Wild-Kamera sendet uns Fotos mit einer einer Auflösung von fünf Megapixeln, wie wir von der Firma Seissiger erfahren haben, produziert das neueste Modell Bilder mit einer Auflösung von acht Megapixeln. Die Kamera arbeitet völlig geräuschlos. Auf jedem Foto wird Datum und Uhrzeit vermerkt, somit liefert die Kamera eine lückenlose Dokumentation.
Test der Wild-Kamera im Jagdrevier
Nach dem ersten Test fahren wir ins Revier und die richtige Stelle neben einer Suhle nahe dem Mahlbaum ist schnell gefunden. Wir nehmen eine Leiter mit, um die Wild-Kamera auf einer Höhe zu befestigen, die es einem Spaziergänger nicht zu einfach macht das teure Stück abzumontieren. Mit dem Laserstrahl genau ausrichten und ein Testfoto – alles funktioniert einwandfrei. Die Spannung beginnt und schon am ersten Abend kommt die gegen 20 Uhr die ersehnte MMS. Aufgeregt öffnen wir das Bild der Wild-Falle und sehen zwei Frischlinge die in der Dämmerung an unserer Wild-Kamera vorbeiziehen. Ein toller Erfolg und wir sind weiter gespannt. In den nächsten Tagen kommen laufend Fotos mit Uhrzeit aufs Handy und wir sind voller Begeisterung über die Ergebnisse. In Gesprächen mit anderen Jägern und Revierinhabern stellt sich heraus, dass Wildkameras ein viel diskutiertes Thema sind. Die Fotos in unserem Handy werden bewundert. Als zwei Tage kein Foto kommt waren wir aufgeregt und dachten kurz, die Kamera ist evtl. gestohlen worden, aber noch in der gleichen Nacht hat uns die Bache ein Foto geschickt. Unser Rat ist die Kamera gut zuverstecken und an einer Stelle zu positionieren, wo nicht gerade ein beliebter Wanderweg vorbeiläuft. Ein befreundeter Jäger hat gerade seine Kamera bzw. Wild-Falle als “vermisst” gemeldet.
Fazit: Bei uns ist die Wild-Kamera willkommener Jagdaufseher
Die Seissiger Wildkamera ist Top! Ein Spitzengerät, das seinen Preis hat, aber sich lohnt. Die Ergebnisse sind bestechend und überzeugen auch die Skeptiker. Egal, ob Infrarot-Nachtaufnahme oder ein Foto / Video vom Tage, immer ist das Wild sehr gut zu erkennen. Der Auslösemechanismus ist schnell und reagiert auf Wärme und Bewegung so sensibel, dass im richtigen Moment das Foto entsteht. Wir freuen uns schon auf den nächsten Mondansitz und hoffen, dass sich die fotografierten Sauen zeigen. Für uns ist die Seissiger Wildkamera ein willkommener Helfer bzw. Jagdaufseher im Revier. Derzeit ist sie an einem Baum befestigt, der einen kleinen Waldweg beobachtet, an dem immer wieder Motorradfahrer vorbeifahren. Wir sind schon gespannt auf das erste Foto vom Kennzeichen… Bei unserem Partner huntersgooddeal.com finden sie die Wildkamera im Sonderangebot.
4 Kommentare
tolle Idee und hilft bestimmt einen guten Überblick im Revier zu haben Waidmannsheil
Habe eine Kamera gekauft,leider ist die Bedienungsanleitung abhanden gekommen. Wer kann mir helfen.--Ulli
Bei Seissiger hilft man dir bestimmt. schick einfach eine mail an info@seissiger.eu
Wo finde ich Preis und Versandtadresse ?