Auf der Lockjagd: wie der Jäger den Fuchs reizt

Auf der Lockjagd: wie der Jäger den Fuchs reizt

Die Lockjagd hat eine lange Tradition – seit 400 Jahren wird die Technik des Wildlockens bei der Jagd angewendet. Die Koryphäe auf dem Gebiet der Lockjagd ist in Deutschland zweifelsohne Klaus Weisskirchen. Seit über 10 Jahren baut er auch eigene Lockinstrumente. Worauf es bei der Lockjagd ankommt und welche akustischen Hilfsmittel Weisskirchen hierfür anbietet, wird in diesem Artikel beschrieben.

Die Kunst mit den Füchsen zu sprechen

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Die typischen Instrumente für die Lockjagd sind Mauspfeife, Hasenklage und Hasenquäke, Vogelangstruf oder auch Fuchsreize. Die Kunst des Jagens mit diesem akustischen Lockmittel liegt darin, sie richtig anzuwenden. Das heißt die Laute müssen dem Locker mit Bedacht und Vorsicht im wahrsten Sinne des Wortes entlockt werden. Nicht ohne Grund gibt es die Bezeichnung „listig wie ein Fuchs sein“, dies gilt auch für die Fuchsjagd. Insbesondere wenn man die Jagd vom Hochsitz wählt, sollte man bedenken, dass ein Geräusch aus der Höhe den schlauen Jäger Reinecke eher skeptisch stimmen wird. Ist er bereits zu nah, kann es sein, dass er genau hört, dass der Lockruf nicht ebenerdig erzeugt wird. Es ist also empfehlenswert, entgegengesetzt zu der Richtung zu reizen, in welcher man den Fuchs vermutet. Und man sollte das Reizen sparsam anwenden, insbesondere, wenn man beispielsweise die Klagelaute eines verendenden Hasens nachahmen will. Ein permanentes Klagen ist doch eher unrealistisch. Da die Laute, die mit dem Locker ausgestoßen werden, trotz des Hilfsmittels doch eine Kunst für sich bleiben, werden praktischerweise fast alle Locker von Weisskirchen mit einer DVD geliefert, die eine Anleitung zur Bedienung des Gerätes liefern und erklären, wie die Laute klingen sollen.

Mit Mäusen fängt man … Füchse

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Passender als die Bezeichnung Mauspfeife ist wohl, von einem Mauspfeifchen zu sprechen. Man haucht gewissermaßen in den Locker, um das leise Piepsen und Fiepen einer Maus zu imitieren. Ist die Neugier des Fuchses geweckt und er zeigt sich, sollte man geduldig sein und nicht vorschnell erneut Laut geben. Ein wichtiger Faktor ist außerdem, die Ruhe zu bewahren: Da der Fuchs äußerst sensibel ist, was die Wahrnehmung von Bewegung angeht, sollte man nicht nur hektische Gesten unbedingt vermeiden, sondern grundsätzlich möglichst wenige und wenn sehr ruhige Bewegungen machen.

Locker von Weisskirchen im Shop von Jagd1

Es ist Januar – Hochsaison für die Fuchsjagd – und die Kunst des Lockens ist tatsächlich eine Herausforderung, da der Fuchs sich nicht leicht zur Beute macht. Für eine erfolgreiche Lockjagd gibt es gleich mehrere Fuchslocker von Weisskirchen zur Auswahl. Darunter das Weisskirchen Fuchsranz Set.

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