Auf Drückjagd im Wildpark Ebersberger Forst
Die Gesellschaftsjagden in den Herbst- und Wintermonaten, gehören für viele Jäger zum Höhepunkt des Jagdjahres. Land auf Land ab versammeln sich Jäger zu Drück- und Treibjagden. So auch im Wildpark Ebersberger Forst.
Nur 30 Kilometer östlich von München entfernt befindet sich der Ebersberger Forst – mit einer Ausdehnung von 90 Quadratkilometern das größte Waldgebiet der Region. Im Ebersberger Forst befindet sich auch der 50 Quadratkilometer große Wildpark Ebersberger Forst. Hier, im Wildpark finden jedes Jahr im Herbst Drückjagden der Bayerischen Staatsforsten statt. 300 € kostet die Teilnahme für Jäger. Die Nachfrage für die Stände ist äußerst hoch. Kurzentschlossene haben kaum eine Möglichkeit, noch einen der begehrten Plätze zu ergattern. Will man an einer Drückjagd im Wildpark Ebersberger Forst teilnehmen, so ist eine frühzeitige Anmeldung von Nöten. An Gründen dafür mangelt es nicht.
Der erste Eindruck des Wildparks ist äußerst positiv. Überall sieht man die intensive Nutzung des Lebensraumes des Wildes. Auf den Wiesen haben vermutlich gerade noch die Sauen gebrochen. Neben dem Schwarzwild, findet man im Ebersberger Forst auch Rehwild und Rotwild vor.
Professionelle Organisation überzeugt
Vor allem die professionelle Organisation hat uns überzeugt. Vor der Jagd werden die 110 Schützen in Gruppen eingeteilt und von einem ortskundigen Jäger auf ihren Ständen eingewiesen. Sicherheit steht hierbei über allem. Bei Fragen und sonstigen anliegen stehen die freundlichen Berufsjäger mit Rat und Tat zur Seite. Bei der Begrüßung durch den sympathischen Jagdleiter Heinz Utschig wurden „…Rotwild –
außer Kronenhirsche -, Schwarzwild, weibliches Rehwild und Kitze sowie Füchse…“ in den zwei jeweils 450 Hektar großen, zu bejagenden Flächen freigegeben. Bevor es zum Stand geht, lauschen wir noch dem „Aufbruch zur Jagd“ der Ebersberger Jagdhornbläser.
Eine Strecke, die sich sehen lassen kann
Wenig später sind schon die ersten Schüsse zu hören und am Ende des Jagdtages liegt eine beeindruckende Strecke von 33 Sauen, darunter 13 Keiler, 13 Rehe, vier Stück Rotwild und fünf Füchse. Das Wild wird am Aufbruchplatz unter höchsten hygienischen Standards hochprofessionell durch Metzger versorgt. Jagdleiter Utschig zeigt sich zufrieden „Wir hatten eine gute Schuss-Trefferquote“. Zum Abschluss des erfolgreichen Jagdtages lauschen wir noch dem Halali der Jagdhornbläser und ziehen zufrieden nach Hause.
Interessenten können sich bei Fragen zur Buchung direkt per Mail an Herrn Neudecker von den Bayerischen Staatsforsten wenden: Franz.Neudecker@baysf.de
3 Kommentare
110 Schützen bei je 300€ Standgebühr.
Und dann diese mickerige Strecke!
Das steht doch in keinem Verhältnis!!
Lächerlich, für soviel Betriebskostenbeitrag! Aber jeden Morgen steht ein neuer Dummer auf!
Bei aller Kritik wegen des preises...
dafür ist es dann wenigstens gut organisiert. Was war ich schon auf Drückjagden, wo ich nur noch den Kopf schütteln konnte. Da zahl ich lieber ein wenig mehr und habe dafür dann eine gute und verantwortungsvoll organisierte Jagd.