Auf Entenjagd im Herbst – Tipps für die Jagd auf dem Entenstrich
Die Niederwildjäger freuen sich auf die kommenden Wochen, denn mit der Jagd auf dem Entenstrich steht eine äußerst spannende Aufgabe an. Doch die Entenjagd hat auch ihre Tücken. Wir klären Fragen und geben Tipps für die Jagd auf Wildenten.
Nicht alle Wildenten sind jagdbar. Die wohl bekannteste Wildentenart sind die Stockenten. Diese sind nach der Bundesjagdzeitenverordnung Stockenten mit einer Jagdzeit vom 1. September bis zum 15. Januar jagdbar. Weitere jagdbare Wildentenarten sind mit einer Jagdzeit vom 1. Oktober bis 15. Januar: Pfeif-, Krick-, Spieß-, Berg-, Reiher-, Tafel-, Samt- und Trauerenten. Daneben sind die Säger ohne Jagdzeit jagdbar. Es sollte allerdings stets beachtet werden, dass in einigen Bundesländern die Jagdzeiten unterschiedlich festgelegt sind und es auch Abweichungen bei den jagdbaren Arten gibt.
Am häufigsten trifft man im Niederwildrevier auf die Stockente. Die Stockente gehört zur verbreiteten Entenart in Mitteleuropa. In der Regel bejagt man Enten auf dem Entenstrich oder auch mit Hilfe von verschiedenen Lockern und Künstlichen Lockenten. Essentiell für die Entenjagd im Herbst ist ein geeigneter Hund, der auch in der Lage ist richtig zu stöbern (Stöberjagd). Auch sollte der Jagdhund in der Lage sein zu apportieren und die Arbeit im Wasser beherrschen. Neben der Stöber- und der Lockjagd gibt es häufig auch Treibjagden.
Das sollten sie bei der Entenjagd besonders beachten
Die Entenjagd ist nicht frei von Gefahr. Wie bei einer Drückjagd müssen die Treiber bei der Entenjagd signalfarbene Kleidung tragen. Um Verletzungsgefahr zu vermeiden sollte nicht zu flach auf streichende Stockenten geschossen werden. Ebenso besteht bei Schüssen auf die Wasseroberfläche verletzungsgefahr, da die Gefahr besteht, dass einzelne Schrotteile abprallen können.
An flacheren Seen sollte man, der Umwelt zu Liebe eher auf Kupfer-, Eisen- oder Zinkgeschosse zurückgreifen und auf das Blei verzichten.
Bei der Ausrüstung für die Entenjagd steht besonders die Tarnung im Fokus.Da man meist im Schilf sitzt sollte man sich der Umgebung entsprechend tarnen. Zudem kann man ein Tarnnetz verwenden, was sich äußerst positiv auswirkt. Als Sitzgelegenheit empfiehlt sich ein in den Rucksack integrierter Hocker. Hier kann man die leeren Schrotpatronen schnell verschwinden lassen und hat die sonstige Ausrüstung in unmittelbarer Reichweite. Wir empfehlen hierfür das Modell von HGD.
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