Auf Rehwild im Januar – Erfahrungsbericht von der Rehwildjagd
Im Winter kann ich mich , nach den erfolgreichen Jagden auf den Bock, voll und ganz auf die Ricken und Kitzen konzentrieren. Wo das Rehwild noch reduziert werden muss, ist es nötig auch das weibliche Rehwild gut zu bejagen.
Gut ausgerüstet beim Ansitz der Kälte trotzen
Es ist kalt, die Temperaturen sind im zweistelligen Minusbereichund am Abend soll es beim Ansitz auf das weibliche Rehwild und Kitze gehen. Ich bin mit meiner warmen Ansitzausrüstung bestens ausgestattet und mache mich auf zum Hochsitz. In meinem Ansitzsack kann mir die Kälte nichts anhaben und für den Notfall habe ich heißen Tee in meiner Thermoskanne dabei. Am Hochsitz angekommen richte ich mich ein und lasse den Blick über die winterliche Landschaft schweifen. Ein zugefrorener Fischteich befindet sich links von mir und dahinter ein Weizenfeld.
Rechts von mir befindet sich ein kleines Wäldchen. Nach einer halben Stunde, in der nichts weiter passiert ist, knackt es in der nähe des Teichs, doch erkennen kann ich im Schild nichts. Durch das Zielfernrohr blicke ich gebannt in Richtung des Geräuschs doch nichts geschieht. Als meine Gedanken abschweifen und ich mir in meiner Phantasie bereits einen Sprung Rehe ausmale, entdecke ich am Rande des Waldes ein Reh, ihm folgt ein Zweites.
Zwei Rehe im Anblick
Durch mein Zielfernrohr kann ich sie genauer erkennen: eine Ricke mit ihrem Kitz. Das Kitz nehme ich ins Visier. Es ist etwa 130 Meter entfernt. Der Schuss peitscht über den Acker und nach ein Paar Metern Flucht liegt das Tier. Als die Ricke verhofft fällt mein zweiter Schuss. Die Ricke flieht noch 40 Meter und bricht zusammen. Ich entspanne mein Gewehr und mache mich auf zu den Tieren. Dort angekommen erkenne ich zwei saubere Kammerschüsse. Zufrieden mit meinem Ansitz beginne ich die Tiere zu versorgen. Am Wochenende geht es weiter mit dem Ansitz aufs Rehwild.
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