Das Jagdrevier im Februar – Fuchs reizen zur Ranzzeit
Die Füchse sind während der Ranz bekanntlich sehr aktiv. Das wollen wir nutzen um sie mit einer Klage zu locken. Es liegt Schnee, es ist kalt und in den vergangenen Tagen konnte man anhand der Fährten sehen, dass überall im Revier viele Füchse unterwegs waren. Im Schneevolltarn beziehen wir unseren ersten Rufstand im Kiefernaltholz.
Einsatz der Hasenklage
Nach ein paar Minuten warten, kommt die Hasenklage zum Einsatz. Schrill hallt das Gequäke durch den Wald. Es wird intensiv und laut geklagt um die Todesangst des Hasen so realitätstreu wie möglich nach zu ahmen. Zwischen den Klageserien lassen wir ein paar Minuten Ruhe. Da sich die Füchse über Tag oft in Dickungen aufhalten, befindet sich nur 100m weiter eine dichte Kiefernkultur.
Nach 20 Minuten wechseln wir in ein Buchenaltholz in deren Nähe dichte Laubholznaturverjüngung, die einen passenden Fuchseinstand vermuten lässt. Die erste Rufserie verhallt ohne eine Reaktion. Doch kaum ist die Zweite verklungen bemerken wir eine Bewegung von rechts. Ein Fuchs zieht seitlich von uns auf ca. 60m durch die Buchen. Das Dreibein wird vorsichtig in Position gebracht und ein kurzes Verhoffen wird zum Schuss genutzt, welcher den Fuchs an den Ort bannt.
Ein erfolgreicher Tag geht zu Ende
So arbeiten wir uns durch das Revier von Rufstand zu Rufstand. Am nächsten Tag, bei bestem Sonnenschein, sitzen wir wieder draußen. Am Rande zu einer Wiese an dessen Kante ein kleiner Graben verläuft beziehen wir Stellung.
Frische Erdhaufen ziehen Füchse magisch an und so sind wir zuversichtlich an dieser Stelle Beute zu machen. Erneut ertönen die Klagelaute des Hasen. Nach vier Rufserien wollen wir schon den Platz wechseln als zwischen den Haufen auf der Wiese ein Rotrock auftaucht. Er setzt sich wohl um zu lauschen, doch den Knall des Schusses vernimmt er nicht mehr.
Teil 2 wird in kürze hier veröffentlicht.
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