Die Baujagd auf den Fuchs – was gibt es zu beachten?
Die Saison für die Baujagd auf den Fuchs steht vor der Tür. Für diese Jagd auf das Raubwild gibt es einige Regeln zu berücksichtigen, insbesondere, da bei der Baujagd mit dem Hund gearbeitet wird und auch grundsätzlich, weil der schlaue Fuchs ein nicht zu unterschätzender „Gegner“ ist. Worauf sollte also besonders geachtet werden?
Die Baujagd – ein Fall für Experten
Die Baujagd ist eine Kunst für sich und definitiv nichts für den Laien. Es braucht einen Hundeexperten sowie logischerweise einen gut ausgebildeten Jagdhund für diese Jagd. In der Regel geht man zusätzlich mit etwa drei oder vier Schützen auf die Jagd. Wichtig ist hier also auch die richtige Einweisung der Teilnehmer, so dass niemand ins Schussfeld gerät und gefährdet wird.
Wichtig für die Fuchsjagd: Ruhe und die richtige Position
Der Fuchs ist schlau, hat ein gutes Auge für Bewegungen und eine empfindliche Nase. Je nach Ost- oder Westwind sollte in einem weiträumigen Halbkreis um den Bau, beziehungsweise die Zugänge, Position bezogen werden. Durch den Halbkreis bleibt das Schussfeld entsprechend zu einer Seite offen für alle Jagdteilnehmer. Wichtig ist auch, dass niemand direkt über den Bau geht und damit die Anwesenheit der Jäger verrät. Die Kardinalsregel bei all den Maßnahmen lautet immer: Ruhe bewahren, um den Fuchs nicht frühzeitig zu alarmieren, und ihm damit die Flucht zu ermöglichen. Außerdem sollte man abwarten, bis der Fuchs den Bau vollständig verlassen hat, um mit einem Schuss nicht den Hund zu gefährden.
Der Flieger sorgt für den Erfolg auf der Baujagd
Die Baujagd ist durchaus umstritten – eine fachgerechte Ausführung, um insbesondere den Jagdhund nicht zu gefährden, ist fundamental. Aus diesem Grund sollten für die Baujagd Flieger statt scharfe Hunde verwendet werden. Flieger neigen nicht dazu, zu lange im Bau auszuharren, sie gehen den Fuchs nur kurz an und sprengen ihn aus dem Bau. Hier gibt es mehr Informationen zu einer Hunderasse, die sich besonders für die Baujagd eignet: der Teckel.
Bild 1: James Lindsey at Ecology of Commanster: Eingang eines Fuchsbaus
Bild 2: John Harrison: Fähe spielt mit ihrem Jungen
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