Die Installation von Wildkameras – das muss beachtet werden
Mit einer Wildkamera weiß man stets, was gerade im Revier von statten geht. Mit Hilfe einer Wildkamera kann man die Bewegungsabläufe des Wildes rekonstruieren und die Jagd besser planen. Doch viele Wildkameras hängen an ungünstigen Orten oder sind falsch eingestellt. Wir geben ihnen Tipps zur Installation von Wildkameras.
Standortauswahl: Hier hängt die Wildkamera
Es ist schwierig, einen perfekten Standort für die Wildkamera zu finden. Man kann je nach Wildkamera ja nur ein eingeschränktes Blickfeld (bis zu 120° je nach Kamera) einsehen. Am beste eignen sich zum aufhängen der Wildkamera Wasserstellen, Kirrung, Hauptwechsel, Baue, Engpässe und Zwangswechsel. Doch oft ist die Fotoausbeute auch an Hauptwechseln dürftig. (Dachs-) Baue oder Wasserstellen hingegen sind sichere Aufnahmeorte. Am Wechsel ist es ratsam die Kamera so anzubringen, dass sie entlang des Wechsels ausgerichtet ist, sodass sich die Tiere darauf zu oder davon weg bewegen. Wenn man zusätzlich noch Futter in der Bildmitte platzieren kann erhöht man seine Chance auf gut Bilder. So bekommt man außerdem einen Überblick darüber, wie viel Wild in der Nähe ist.
Bei einem Bau sollte man sicherstellen nicht zu nah am Eingang platziert zu sein. Zu oft passiert es dann nämlich, dass man nur einen Teil des Tieres auf die Fotos bekommt, da wenn z.B. eine Dachs flüchtet die Auslösegeschwindigkeit nicht ausreicht um ihn ganz abzulichten. Wenn man allerdings die Wildkamera 3-6m entfernt platziert, kommt das Tier früher in das Sichtfeld der Kamera und wird abgelichtet.
Anbringen der Wildkamera
Die meisten Wildkameras werden mit einem Gurt an einem Baum angebracht. Mit diesem ist die Anringung ein Kinderspiel. Es empfiehlt sich allerdings die Kamera zusätzlich mit einem Kabelschloss zu sichern, da immer öfter Wildkameras gestohlen werden. Auch eine Metallbox schützt vor Diebstähle und Witterung.
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