Diese Zielfernrohre sind für Ansitz und Drückjagd geeignet

Bei der Drückjagd benötigen Sie ein großes Seefeld, um den Überblick zu behalten. Die Schussentfernung liegt meist bei 50 Meter und ist nur selten 100 Meter, d.h. es wird nur äußerst selten eine Vergrößerung benötigt. Daher reicht ein kleiner Objektivdurchmesser für die Drückjagd aus.

Eine leichte Zieleinheit mit kleiner Vergrößerung ist ideal für den schnellen Anschlag. Auch empfiehlt es sich mit Tag-Leuchtabsehen, welche beim Flüchtigschuss vorteilhaft sind, zu arbeiten. Neben klassischen Zielfernrohren empfiehlt sich hier auch die Wahl von neuen Flüchtigschieß-Zieleinrichtungen wie zum Beispiel das Docter Sight II von der Firma Docter.

Auf der IWA 2011 in Nürnberg stellte Leica dem begeisterten Fachpublikum das LEICA MAGNUS 1-6.3×24 vor, ein flexibles Drückjagdglas mit extrem großem Sehfeld (43,2 m). Es zeichnet sich durch seine extrem kompakte Bauweise aus und ist ideal für schnelle Jagden und den Schuss auf flüchtiges Wild. Der große Zoomfaktor ermöglicht eine optimale Einstellung der Vergrößerung auf die jeweilige Jagdsituation.

Die Firma Bushnell, die ebenfalls auf der IWA in Nürnberg mit ihren Zielfernrohren vertreten war, stellte brandneues Elite 6500 1-6,5 x 24 Modell vor, das für Drückjagden besonders gut geeignet ist. Es überzeugt vor allem durch seine hellen und scharfen Bilder.

Mit diesen Zielfernrohren haben sie bei der Ansitz-Jagd Erfolg

Bei der Wahl ihres Zielfernrohrs für den Ansitz ist es entscheidend in welchem Einsatzgebiet und auf welche Wildart sie jagen. Sind Sie bei Vollmond auf Schwarzwild unterwegs ist ein klassisches 8×56 Zielfernrohr mit Leuchtabsehen / Leuchtpunkt eine gute Wahl.

Bei vielseitigem Jagdeinsatz des Ansitzjägers greift er zum variablen Glas mit möglicher starker Vergrößerung (zum Beispiel ein ZFR mit 2,5-10facher Vergrößerung) und großem Objektivdurchmesser (50 – 56mm). Durch innovative Vergütungstechnologie und verlässliche Bauweise sorgen oftmals auch schon Zielfernrohre aus dem mittleren Preissegment für gute Qualtiät.

Bei Nacht und oder auf dem Ansitz zeigt das LEICA MAGNUS 2.4-16×56 mit hoher Lichtstärke und Kontrastreichtum seine Zuverlässigkeit. Leica stellte dieses Zielfernrohr auf der IWA 2011 in Nürnberg an seinem Stand vor. Der enorme Zoombereich reicht von der 2.4-fachen bis zu weitschusstauglichen 16fachen Vergrößerung. Dieses Zielfernrohr gewährleistet die maximale optische Leistung für den Schuss in Extremsituationen. Dazu gehört auch die maximale Lichttransmission von 91 Prozent. Das 56er Modell verfügt zusätzlich über eine Parallaxenverstellung mittels Zusatzturm.

Nikon stellte bei seinen Messeneuheiten auch die neuen Zielfernrohre der Serie Prostaff vor. Für den Ansitz eignet sich besonders das Zielfernrohr Prostaff 3-9×50. Dank des großen Objektivs garantiert es ein schnelles Auffinden des Ziels auch bei widrigen Licht- und Dämmerungsverhältnissen.

Ebenfalls gab es das von Bushnell vorgestellte Zielfernrohr für den Ansitz Elite 6500 2,5 – 16 x 50mm auf der IWA zu begutachten. Es ist äußerst Robust, da es aus einem Stück gefertigt ist und verspricht helle und scharfe Bilder.

Neue Zielfernrohre gab es auf der IWA 2013 in Nürnberg zu bestaunen. Zu den Jagdoptik Neuheiten der IWA 2013 geht es hier.
 
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