Jagd als Wirtschaftsmotor in Deutschland
Jagd geht alle an! In Deutschland gibt es fast 340.000 Jagdscheininhaber und das Hauptziel ist der Schutz und die Erhaltung einer artenreichen Tierwelt und deren Lebensraum.
Die Jäger üben die Jagd auf einer Fläche von 32. Mio Hektar aus und diese Fläche besteht aus über 70.000 Revieren. In einer Broschüre des Deutschen Jagdverbandes www.jagd-online.de findet man eindrucksvolle Informationen. So wird dargestellt, dass durch die Jäger in den Jagdrevieren fast 6.000 km Hecken gepflanzt werden, das entspricht fast der Länge der chinesischen Mauer. Es werden jedes Jahr 1.700 ha neue Teiche angelegt und für die heimische Vogelwelt werden jährlich 270.000 Nistkästen angebracht. Es entstehen rund 2,3 Mio. Arbeitsstunden, das entspricht der Arbeitsleistung von rund 2.100 Vollzeitbeschäftigten. Die Leistung der Jäger führt zu einer Entlastung der Steuerzahler für Naturschutz von jährlich rund 40 Mio. Euro.
Der Wirtschaftsfaktor Jagd ist nicht zu unterschätzen. Neben dem Jagd und Naturschutz investieren die Jäger in Land und Forstwirtschaft, um den Lebensraum für Wild und Wald aufrecht zu erhalten. Die Industrie- und Handelszweige rund um geländegängige Fahrzeuge, Jagdwaffen und Jagdausrüstung
Kontrolle der Jagd durch gesetzliche Regelung
Der Staat regelt im Jagdgesetz und mit strengen Vorschriften und Gesetzen, die schon mit der Vergabe des Jagdscheins bzw. der Jägerprüfung beginnen die Rahmenbedingungen für den Weg zum Jäger. Es wird durch Jagdzeiten (legen fest welches Wild zu welchen Zeiten bejagt werden darf), durch feste Abschusspläne und durch die Verpflichtung zur tierschutzkonformen Jagd sichergestellt, dass die Jagd waidgerecht und zur Sicherung des Wildbestandes erfolgt.
Gesellschaftliche Akzeptanz der Jagd ist ein heikles Thema. Der Jäger geht seiner Passion im Einklang mit dem Tierschutz sowie dem Natur- und Artenschutz nach. Das Bild des schiesswütigen Jägers der „schwer bewaffnet“ durch die heimischen Wälder pirscht existiert nur bei nicht informierten Jagdgegnern. Jagd ist Waidwerk, d.h. Arbeit mit dem Wald und den Wild.
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