„Jagd & Hund“ 2017: Ein Rückblick auf die große Jagdmesse
Auf der „Jagd & Hund“ in Dortmund treffen sich Zehntausende Jäger, Angler und Naturfreunde aus der ganzen Welt. Am vergangenen Sonntag ist Europas größte Jagdmesse zu Ende gegangen. Jagd1.de hat mit Besuchern der Messer gesprochen und wagt sich an ein Fazit. Die Stimmen sind vielfältig, so wie die Messe selbst. Rund 80.000 Besucher strömten seit dem 31. Januar in die Dortmunder Westfalenhallen, darunter auch viele Frauen.
Frauenanteil wächst
Ein Trend scheint sich zu bestätigen: Immer mehr Frauen finden den Weg zum Jagdschein. Mittlerweile werden fast ein Drittel der Jagdkurse von Frauen gebucht. 800 Aussteller aus 38 Nationen waren in Dortmund zu Gast. Für Jagdmode und Ausrüstung ist die Messe ein Einkaufsparadies. Die Jäger und Jägerinnen sind in Dortmund meist auf der Jagd nach Schnäppchen und so schieben sich die Jäger zwischen den Ständen von einem Kleiderständer zum nächsten Wühltisch auf der Suche nach preisgünstiger Jagdausrüstung.
Wer eine Jagdreise buchen will, ist ebenfalls richtig, da man sich hier schnell einen Überblick verschaffen kann und es interessante Messeangebote gibt. Neben fast allen renommierten Jagdwaffenherstellern sind zahlreiche Jagdreiseveranstalter vertreten.
Die “Jagd & Hund” bietet auch Abseits des Verkaufs ein abwechslungsreiches Programm. Das Jagdmagazin “Wild und Hund” präsentiert beispielsweise den Hirschrufer. Dazu sind viele Jagdverbände vor Ort. Auch Tierpräparationen und die neuesten Geländewagen konnte der Waidmann bestaunen. Auch viele Jagdhunde wurden in Dortmund vorgeführt.
Man muss Lust auf eine Messe haben
Fest steht: Die Messe ist ein zentraler Punkt im Kalender, allerdings wir von Jagd1.de stellten fest, dass sich eine hunderte Kilometer lange Anreise nur lohnt, wenn man Lust darauf hat, die Messe in ihrer Gesamtheit zu erleben. Die Produkte haben die gleichen Preise wie im Internet oder sind – kaum zu glauben – teurer. Die Messehallen sind zum Teil etwas überfüllt, die Atmosphäre nicht immer die beste. Hier wird die Beliebtheit der Messe zum Nachteil. 80.000 Besucher sind eben 80.000 Besucher.
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