Jagd mit Schalldämpfer auch in Mecklenburg möglich
Jäger in Mecklenburg-Vorpommern können künftig auf der Pirsch mit Schalldämpfer schießen. Damit soll das Gehör der Jäger und der Jagdhunde besser geschützt werden, wie das Innenministerium am Mittwoch in Schwerin mitteilte. Bisher durfte nur mit Schalldämpfer schießen, wer bereits einen Gehörschaden hat. Mecklenburg-Vorpommern ist das sechste Bundesland, das Jägern den Schalldämpfer frei gibt.
Die Regelung betrifft jedoch nur Jagdausübungsberechtigte und Inhaber eines entgeltlichen Begehungsscheins. (Die Jagdmöglichkeit des Beantragenden muss also in den gültigen Jagdschein eingetragen sein.)
Schalldämpfer mindern den Mündungsknall, indem sie die an der Mündung plötzlich austretenden Gase nur nach und nach entweichen lassen. Der Überschallknall des Geschosses werde davon nicht berührt, betonte das Ministerium. Der Schuss bleibe für die Umgebung laut und weithin hörbar.
Quelle: Deutscher Jagdverband.de
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