Jungjäger – der Einstieg ins Jägerleben

Es ist geschafft! Die Jägerprüfung ist bestanden, die Monate lange Arbeit hat sich ausgezahlt, endlich hat man den ersehnten Jagdschein in der Hand – es kann losgehen! Doch wo kann man als Jungjäger jagen und wann kann man den Schritt zum eigenen Revier wagen?

Kontakte sind für den Jungjäger wichtig

Letzte Woche berichteten wir bereits über den nicht immer leichten Einstieg ins Jägerleben. Heute wird es konkreter. Wo kann kann ich als Jungjäger jagen, das ist unsere heutige Frage. Natürlich ist man nach der Jägerprüfung ist man noch lange nicht ein „fertiger“ Jäger. Ein eigenes Revier kommt jetzt für Junjäger noch nicht in Frage. Gesetzlich ist man erst drei Jahre nach dem Erhalt des Jagdscheins jagdpachtfähig. Das ist auch durchaus sinnvoll. Viele wären zum jetzigen Zeitpunkt mit einer Pacht schlichtweg überfordert. In den drei Jungjäger-Jahren kann man jedoch auch schon jede Menge jagdliche Erfahrung sammeln. Besonders empfehlenswert ist es hier auf Kontakte aus dem Bekanntenkreis oder der Jagdschule zurückzugreifen. Oft findet sich hier jemand, der jemanden kennt, der jemanden kennt…, in dessen Revier man Jagen kann und auch mal als Gegenleistung mit anpackt, wenn z.B. eine neue Suhle angelegt wird oder ähnliches.

Vertiefungskurse für Jungjäger in den Lehrrevieren der Landesjagdverbände

Falls man wider Erwarten im Bekanntenkreis und über die Jagdschule keine Möglichkeit zur Jagd als Jungjäger findet, kann man es auch über das Internet versuchen. Auf Facebook gibt es zahlreiche Gruppen in denen Jagdgelegenheiten inseriert werden. Auch bei uns im Marktplatz gibt es zahlreiche Jagdgelegenheiten, die auch explizit für Jungjäger ausgeschrieben sind. Eine weitere Möglichkeit als Jagd-Erfahrung zu sammeln sind die Lehrreviere der Landesverbände des DJV. Hier kann man Vertiefungskurse zu verschiedenen Bereichen der Jagd und Jagdarten besuchen. Das ist absolut empfehlenswert, denn hier kann man eine gute Basis für das weitere Jägerleben legen. Hier werden viele Fragen geklärt und selbst „alte Hasen“ besuchen die Kurse in den Lehrrevieren, um noch etwas dazu zu lernen.