Lockjagd auf den Fuchs in der Ranzzeit
In den meisten Revieren ist der Fuchsbestand zu hoch. Wer einen vernünftigen Bestand an Niederwild, speziell Fasan und Hase im Revier sicherstellen möchte, muss den Fuchsbestand regulieren. Jagd bedeutet Verantwortung zu übernehmen und nicht nur auf kapitales Schalenwild anzusitzen. Eine effektive Fuchsbejagung ist jetzt während der Ranzzeit beim Ansitz am erfolgreichsten.
Nutzen Sie die Schneedecke im Revier um den Fuchs auszufährten. Ein langer Gang durch das Revier zeigt Ihnen wo der Fuchs wechselt und zieht. Suchen Sie sich eine gute Stelle, wo man übersichtlich mit einem Klappstuhl oder Dreibein-Stuhl ansetzen kann. Der Hunger und Bäuteneid lassen den Fuchs weite Entfernungen zurücklegen. Die Jagd in Einstandsnähe, gut getarnt auf einem Sitz hinter einem Baum lässt so manchen Fuchs zum Einbruch der Dunkelheit auf Schrotschuss-Entfernung heranziehen.
Fuchsjagd ist Lockjagd
Die Lockjagd auf den Fuchs ist das reizvollste, aber auch das schwierig und nur mit viel Übung erfolgreich. Hasenklage, Hasenquäke, Fuchsreize, Vogelangstruf oder Mauspfeifchen sind vorsichtig einzusetzen. Das Todesklagen lässt den Fuchs bei knurrendem Magen wie an der Leine gezogen auf den Hochsitz zuschnüren. Der Fuchs ist skeptisch auf dem Weg zum Hochsitz von dem aus der Locklaut kommt. Er macht gerne Pausen und setzt sich, um genau den Laut und Richtung zu identifizieren.
Der stille Jäger jagt erfolgreich auf Fuchs
Füchse sind lärmempfindlich und deshalb ist auch jeden Fall darauf zu achten, dass man geräuschlos jetzt durchs Revier geht. Reineke nimmt das kleinste Geräusch dankbar war und ortet den Jäger im Revier. Es gilt: Ruhe auf dem Weg und beim Ansitz! Nur so kann der Weidmann schöne Winterbälge zur Freude eines jeden Jäger-Herzens bald sein eigen nennen. Oder Rucksack lässt den Rotrock sofort kehrt machen und das Weite suchen. Den Hund lassen wir bei der Fuchsjagd zu Hause. Der Hund unterhalb der Kanzel wird vom Wild gewindet und beunruhigt nur den vorsichtigen Fuchs.
Jagd am Luderplatz ist sinnvoll, um den Rotrock zu Gesicht zu bekommen. Achtung, der Luderplatz muss gut gewählt sein. Generell gilt: Freifläche nicht im Wald! Nur wer den Luderplatz so anlegt, dass der Fuchs sich wirklich zeigen muss und diesen auf Entfernung sieht, hat die Möglichkeit die Situation zu nutzen.
Foto: Shiretoko-Shari Tourist Association
3 Kommentare
Warum müsst Ihr die Füchse töten? Fuchsbandwurm und andere Krankheiten sind nahezu verschwunden. Geht es Euch tatsächlich nur um den "Kick"? Nur um das Töten?! Was seid ihr bloß für Menschen...
Sportjagd finde ich auch absolut pervers. Wenn es allerdings um Kontrolljagden geht bin ich dafür. Klar, letzendlich ist der Memsch Schuld daran, dass der Lebensraum der Tiere kleiner wird, allerdings explodiert die.Population mancher Arten nahezu, und es muss dafür gesorgt werden, dass eine bestimmte Menge Tiere in einem Revier lebt. Passiert das nicht wandern die Tiere entweder in die Stadt ab, wo sie von den meisten sowieso nicht gerne gesehen werden, oder es wird zu eng und sie verwenden beispielsweise an Hungersnot. Und so ein Tod ist weitaus qualvoller.
Jäger töten nicht um ein "Kick" zu bekommen ! Außer dem Fuchsbandwurm gibt es z.B. noch die Räude welche ansteckend ist und bei Tieren tödlich endet. Und wie alle wissen, sind Füchse Raubtiere und fressen Fasane, Rebhühner, Kitze und kleine Häschen.
Wenn das so weitergeht in 2Jahren keinen Fasan od. Hasen mehr gibt,die Rehkitze auch auf seinen Speiseplan gehören,verstehst Du das oder bist auch ein Jägerhasser....