Mit der Wildkamera die Urlaubszeit genießen

Kaum eine Zeit im Jahr ist so schön wie die Urlaubszeit. Ob in heimischen Gefilden oder in weiter Ferne verbracht, das Thema Jagd und Wild lässt mich auch und vor allem im Urlaub nicht los. Zuhause streife ich zu gern durch die Feldmark und schaue mir die Ecken meines genossenschaftlichen Reviers an. Und auf Reisen zieht es mich meist in “grüne” Gebiete, also bewaldete Mittelgebirge oder die teils urigen Wälder Polens oder Skandinaviens. Mit dabei ist immer meine Fotoausrüstung, die ich gerade erst um eine neue Wildkamera mit Bildübertragung aufs Smartphone erweitert habe.

Mit der Wildkamera das heimische Revier überwachen

Auch wenn mich nicht der Jagdeifer packt oder die Schonzeit eingehalten werden muss, bringe ich regelmäßig meine Wildbeobachtungskameras im heimischen Revier an, um ein paar Impressionen einzufangen. Die besten Schnappschüsse gelangen mir bisher immer in Zeiten, in denen ich den Job Job sein lassen konnte und mich mit viel Muße ganz meinen Wildkameras widmen konnte. Die zur Verfügung stehende Zeit konnte ich dann perfekt nutzen, um die Wildbeobachtungskameras an den besten (und möglichst vor Langfingern sichersten) Stellen zu platzieren, die SD-Karten und Batterien zu prüfen, und Aufzeichnungen über den Wildbestand anhand der gewonnenen Bildergebnisse der Wildkameras anzufertigen. Diese mit viel Liebe zum Detail angefertigten Beobachtungen des Reviers konnte ich mit den gewonnenen Fotos der Wildkameras ergänzen und haben meiner Jagdgenossenschaft bei der Hege und Pflege des Bestands schon gute Dienste leisten können.
Es muss also nicht immer eine Trophäe an der Wand hängen, das Abbild eines im heimischen Revier umherziehenden kapitalen Bocks ist für mich oft genauso schön. Zumal es mir auch große Freude macht, mit der Technik der Wildkameras herumzuoperieren und sie mal da und mal dort aufzuhängen.

Urlaubsschnappschüsse aus der Wildkamera

Besonders tolle Fotos konnte ich mit meinen Wildkameras auch in der Nähe der Jagdhütte eines befreundeten Jägers im Harz machen. Der berühmte Auerhahn hat sich zwar nicht gezeigt, aber vom Rothirsch bis zur Wildschweinrotte war alles dabei. Ich behaupte sogar, auf einem Bild das Ohr eines im Harz wieder angesiedelten Luchses erspäht zu haben, konnte bei meinen Jagdfreunden damit aber wenig Zustimmung ernten. Schade, wenn man bedenkt, dass ich die Wildkamera ganz in der Nähe der Jagdhütte aufgehängt hatte, und der vermeintliche Luchs also praktisch an mir vorbeigelaufen sein muss.
Ähnlich tolle Bilder konnte ich auch bei Urlaubstrips in Norwegen und Polen aufnehmen. Die skandinavische Natur ist allein schon atemberaubend, aber so konnte ich auch von dort ein paar wunderschöne Tiermotive mit nach Hause nehmen. Bisher habe ich mich noch nicht um eine Jagdlizenz für das jeweilige Ausland bemüht, weshalb ich mich vorerst auf den Abschuss des Wildes durch meine Wildkameras beschränken musste. In den polnischen Urwäldern von Białowieża hätte ich gern eines der berühmten Wisente abgelichtet, habe nur dummerweise meine Wildbeobachtungskamera in den urigen Wäldern so gut versteckt, dass ich sie nicht mehr wiederfinden konnte. Schon ärgerlich, aber es handelte sich bei der verlorenen Wildkamera zum Glück nicht um das teuerste Modell, woraufhin ich mir als Ersatz nun die neue Kamera mit Bildübertragung zulegen konnte.

Kein Urlaub mehr ohne meine Wildkamera

Wer also genauso viel Freude am Umherstreifen in der freien Natur hat, seine Urlaubsreisen auch gern in naturreichen Regionen verbringt oder einfach nur Spaß am Beobachten von Wildtieren in ihrem natürlichen Habitat hat, darüberhinaus noch ein wenig Interesse an technischen Spielereien mitbringt, dem sei der Kauf einer Wildbeobachtungskamera nur ans Herz gelegt. Die scheuen Wildtiere lassen sich ja leider nur selten sehen, wenn man gerade mit dem 300mm-Objektiv in der Nähe einer Lichtung auf der Lauer liegt. Da kann eine gut getarnte Wildkamera oft die besseren Urlaubsfotos einfangen.