Präzise und Umweltfreundlich – Die Kupferjagdgeschosse von Sax Munitions
Ein Verbot von bleihaltiger Munition ist in den Medien immer wieder ein Thema. Doch zurzeit wird besonders heftig darüber gestritten, ob die Jagd eine vollständig bleifreie Zukunft haben soll. In ersten Regionen, wie z.B. nahe Peenemünde auf Usedom, ist bereits ein Verbot von bleihaltiger Munition zum Jagdjahr 2012/2013 ausgerufen worden. Erste Studien und Gutachten geben Hinweise darauf, dass Wasservögel wie z.B. Seeadler an Bleivergiftungen verendeten, die aus dem Verzehr von mit Bleimunition angeschossenem Wild rührten.
Zudem stand auch immer wieder die Debatte über bleihaltiges Wildbret und die daraus resultierende Gefahr für den Menschen im Raum, wobei diese als gering eingeschätzt werden darf. Trotz allem ist damit zu rechnen, dass es in nächster Zeit immer mehr Jagdflächen geben wird, auf denen die Jagd mit bleihaltiger Munition untersagt werden wird. Für den, der es ohnehin nicht schon gemacht hat, wird es also höchste Zeit sich nach bleifreien Alternativen umzuschauen.
Mehr als nur eine umweltschonende Alternative – Die Kupferjagdgeschosse der Sax
Mehr als nur eine Alternative stellen hierbei die Kupferjagdgeschosse (KJG) der Sax Munitions GmbH dar. Die bleifreien Geschosse der in Stollberg im Erzgebirge ansässigen Firma bieten dem Jäger alles, was er sich von einem modernen Jagdgeschoss erwartet. Die Kupfermunition der Sax hat dabei nicht nur den umweltschonenden Aspekt der Bleifreiheit als Vorteil.
Die Sax liefert dem Jäger, mit dem im CNC Verfahren gefertigtem Sax KJG-SR, ein Kupfergeschoss, das kaum Wünsche offen lässt. Das KJG-SR mit aerodynamischer Plastikkappe, welche für einen sehr guten BC-Wert sorgt, ist anders als seine Vorgänger mit einer Rille ausgestattet, die als Sollbruchstelle fungiert. Die Rille ermöglicht durch die Schwächung der Wand der Hohlspitze in Höhe des Bodens der Sacklochbohrung und verringert dadurch den Energiebedarf zur Aufsplitterung der Hohlspitze. So wird es möglich, das Ansprechen zu verfeinern. Das KJG-SR Geschoss spricht somit schon bei ca. 600 m/s Auftreffgeschwindigkeit sicher an, was bemerkenswert ist.
Was die Kupfergeschosse von Sax dem Jäger bieten
Die zukunftsorientierte bleifreie Kupfermunition der Sax bietet dem Jäger zahlreiche Vorteile. Die Kupfervollgeschosse KJG-SR bringen auch starkes Wild auf weite Entfernungen zuverlässig und präzise zur Strecke. Sie dringen dank der Hohlspitze mit hoher Geschwindigkeit in das Ziel ein, splittern dort dank sehr harter Legierung definiert und wirken dort mit 4-6 groben Splittern auf jede Entfernung gleich stark. Die Splitterwirkung setzt bereits bei ca. 2,5 cm Tiefe ein und ist nach 23 cm vollständig abgeschlossen. Durch die Splitter kommt es kaum zur Wildbretentwertung. Zusätzlich wirkt ein schulterstabiler Restbolzen in der Tiefe bis zum Ausschuss.
Dabei gibt er nur noch die Energie ab, die für einen sicheren Ausschuss nötig ist. Außerdem wirken die wenigen großen und wirkungsvollen Splitter auch bei schlechteren Schüssen viel Tiefer im Wild, als die Deformatoren.
Das geringe Gewicht der Kupfergeschosse ermöglicht eine flache Flugbahn und eine weite günstigste Einschießentfernung (GEE). Durch die geringe Reibung der Geschosse erfährt auch der Lauf der Jagdwaffe einen geringeren Verschleiß und das Hitzeflimmern über dem Lauf setzt spät ein. Die harte Legierung der KJG-SR Geschosse bewirkt zudem eine äußerst geringe Laufverschmierung und stärkt die Führbänder und somit die Präzision.
Die Sax Munitions GmbH bietet uns Jägern mit den Kupferjagdgeschossen KJG-SR schon jetzt die bleifreie, umweltfreundliche Alternative, die der herkömmlichen Munition in nichts nachsteht, ihr gegenüber sogar einige Vorteile hat und der Idealvorstellung von Munition sehr nahe kommt.
Mehr zu den Kupferjagdgeschossen der Sax erfahren sie unter http://www.sax-munition.de/.
1 Kommentare
Hallo zusammen!
Nach vielen guten Erfahrungen mit Barnes und Hornady GMX habe ich für meine 8,5x63 SAX KJG angeschafft. Ich weiss, dass die damit geschossenen sechs Stück Schalenwild absolut keine repräsentative Aussage zulassen, aber in den zwanzig Jahren in denen ich jetzt jage hatte ich mit dem KJG meine einzigen drei erwähnenswerten Nachsuchen. Eine mit Herztreffer nach ca 300m erfolgreich. Zwei leider ohne Erfolg trotz professionellem und erfahrenem Nachsuchegespann. Es handelte sich dabei um einen Lauftreffer bei der Erntejagd und einen Treffer mittendrauf beim Ansitz. Bei letzterem ausreichend Schusszeichen aber quasi kein Schweiss auf der Fährte. Die Nachsuche am nächsten Tag musste mangels Bestätigung nach ca.4km durch dick und dünn abgebrochen werden. Kurzum ein 50/50 Risiko ist mir zu hoch. Da bleibe ich bei den bewährten bleifreien Geschossen mit denen ich bei schlechteren Treffern und kleineren Kalibern (270 Win) nie solche Probleme hatte. Aber jeder muss selber sehen welche Erfahrungen er macht. Wdmh
Henrik
Guten Tag,
ich jage seit ersten Tagen des Erscheinens mit Lutz Möller KJG im Kal. 8x68S und seit einiger Zeit mit SAX KJG, seit dem Letzten Jahr auch in 8,5x63R. In dieser Zeit hat mich die Wirkung auf mehrere hundert Stück Hochwild bei beiden Herstellern stets überzeugt, noch dazu der Vorteil der unübertreffbaren Präzision und Ballistik! Besonders wichtig ist natürlich die Wahl des Treffersitzes hart am Blatt, selbst bei unglücklichem Abkommen zu weit hinten stets gut Schweiß und keine überlangen Nachsuchen. Einzig eine Nachsuche auf einen 35kg Überläufer mit tadellosem Blattschuss aus der 8,5x63R, allerdings ohne Knochentreffer gab mir vorab Rätsel auf, endete aber mit dem verendeten Stück nach ca. 300m! Ein Resultat aus zu wenig Wiederstand und recht kurzer Schussentfernung, dadurch vermutlich kaum Deformation und wenig Augenblickswirkung. Eine breite Kritik, wie sie oft geradezu Märchenhaft zu hören ist, kann ich bei genannten Geschossen deshalb nicht nachvollziehen und zweifle hierbei eher an der jeweiligen Schützenleistung!
WH Michael
Hallo Herr Hinterreither,
vielen Dank für Ihren ausführlichen Erfahrungsbericht.
Viele Grüße und Waidmannsheil.
Ihr Jagd1-Team