Schwarzwildinventur mit der Wildkamera

Schwarzwildinventur mit der Wildkamera

Der März neigt sich dem Ende zu und so langsam aber sicher wirft die Bockjagd im Mai ihre Schatten voraus. Doch auch im April gibt es für den Jäger einiges zu tun. Die Schwarzwildbestände gilt es jetzt zu reduzieren oder zumindest im Auge zu behalten bevor ab Mai alle Aufmerksamkeit dem Rehwild gilt. Ein wichtiges Hilfsmittel dabei: die Wildkamera!

Die Wildkamera ist bei manchen Jägern noch immer Umstritten
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Bei einigen Jägern ist der Einsatz von Wildkameras noch immer umstritten. Es sei nicht waidgerecht das Wild mittels Fotofallen aufzuspüren. Doch auch die Jagd muss mit der Zeit gehen und außerdem hilft die Wildkamera dabei, Veränderungen im Verhalten der Sauen zu erfassen und auch ihre Bewegungsabläufe zu verstehen. Auch kranke Stücke können in Fotos und Videos von Wildkameras ausgemacht und im Anschluss gezielt bejagt werden. Doch vor allem können die Fotofallen einem dabei helfen einen Überblick über die Schwarzwildpopulation zu bekommen. Wie viele Sauen sich im Revier aufhalten ist nicht immer leicht zu erfassen.

Wildkameras

Nicht nur bei Jägern werden Wild- und Wärmebildkameras immer beliebter. Einsetzbar im Revier und zur Sicherung des heimischen Grundstücks.

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Wenn man die Kameras an strategisch sinnvollen Orten aufstellt kann man aber immerhin einen relativ guten Eindruck davon bekommen, wie viele Schwarzkittel sich im Revier aufhalten und was ihre bevorzugten Aufenthaltsorte sind. Wie sind die Rotten in meinem Revier zusammengesetzt? Wieviele Frischlinge sind dieses Jahr dabei und mit wie vielen muss ich im nächsten Jahr rechnen? Wo halten sie sich bevorzugt auf und warum? Wie ist es um die Gesundheit der Sauen bestellt? All das sind Fragen die ein gezielter Einsatz von Wildkameras mir beantworten kann!

Wildkamera an strategisch wichtigen Orten installieren

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Ein guter Ort für die Installation der Wildkamera wäre bei einer Suhle, von der man weiß, dass sie vom Schwarzwild frequentiert wird. Hier sollte man möglichst einen Standort wählen, der es der Kamera erlaubt, das gesamte Areal zu erfassen. Testfotos können hierbei hilfreich sein. Auch an Kirrungen ist der Wildkameraeinsatz sinnvoll. Mit der Zeit bekommt man nach Auswertung der Fotos und Videos ein Gefühl für die tägliche Routine der Sauen und kann seine jagdliche Planung danach ausrichten. So kann man Dank Wildkameras wesentlich effizienter bei der Jagd vorgehen.

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