Tipps zur nächtlichen Pirsch auf Sauen!
Jetzt ist der Winter doch noch gekommen und zwar noch nicht mit Schnee. Aber der kann ja noch kommen. Der passionierte Nachtjäger frohlockt schon mal, denn mit dem Schnee wird die Sicht nachts um ein vielfaches besser. Heute wollen wir uns mit der nächtlichen Schwarzwildpirsch beschäftigen.
Die richtige Strategie finden
Geht man nachts auf Pirsch, so muss man sich darüber im Klaren sein, das man, wie auch Tags, den stark ausgeprägten Sinnen des Wildes ein Schnippchen schlagen muss. Doch gerade diese Schwierigkeit, macht den Reiz der nächtlichen Pirsch aus. Es gilt jetzt bei möglichst wenigen versuchen, möglichst erfolgreich zu sein. Dieses minimal invasive Vorgehen ist nötig, um das Wild nicht zu verschrecken. Es besteht bei der Pirsch immer die Gefahr des Leer-Pirschens! Eine gute Strategie darf bei der nächtlichen Pirsch auf Schwarzwild nicht fehlen. Es ist grob fahrlässig einfach nur drauflos zu pirschen. Es ist notwendig nicht nur die Schadflächen, sondern auch die Schwarzwildwechsel am Tag zu besichtigen. Findet man hier stellen, auf denen die Sauen auf Freiflächen wechseln, so sollte man nachts auch auf diese ein besonderes Augenmerk legen.
Ausrüstung auf das Nötigste reduzieren
Auch sollte man sich auf einer Skizze Stellen einzeichnen, wo man sich im Schutz des Schattens heran pirschen kann. Geräusche sollten unbedingt vermieden werden. Ziel der Pirsch sollte immer eine Ansitzeinrichtung sein. Hier ist es von Nöten, diese auch tagsüber vorzubereiten, damit beim Aufbaumen auch nichts knarrt. Ist kein Hochsitz in guter Position, so muss der Jäger die Sauen direkt angehen. Ein Pirschstock kann hier seinen Zweck erfüllen.
Grundsätzlich gilt vor der nächtlichen Pirsch: Ausrüstung auf ein Minimum reduzieren! Was ich die letzten Male nicht aus dem Jagdrucksack geholt habe, werde ich vermutlich auch dieses Mal nicht gebrauchen können. Praktischer ist es alles, was man wirklich brauch, griffbereit in den Taschen der Jagdbekleidung am Körper zu verstauen. Hierbei ist es wichtig, dass vor allem metallische Gegenstände einzeln in den Taschen verstaut sind. Ein Geräusch von Metall auf Metall könnte die gesamte Vorbereitung der Pirsch zunichte machen.
Foto: PhOtOnQuAnTiQuE (CC BY-NC-ND 2.0)
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