Welches Kaliber wähle ich für die Drückjagd?

Welches Kaliber wähle ich für die Drückjagd?

Endlich beginnt die Drückjagdsaison. Die Blätter verfärben sich, die Temperaturen sinken und mit dem Herbstbeginn werden die ersten Drückjagden abgehalten. Mit dem Beginn der Drückjagd beginnt auch der Jäger, sich einige Fragen zu stellen. Eine der drängendsten wie auch beliebtesten, ist die Frage nach dem richtigen Kaliber für die Drückjagd. Was muss mein Geschoss leisten?

Schussharte Sauen erfordern starke Kaliber

Sauen stehen bei einer Drückjagd stark unter Adrenalin. Dies macht die ohnehin schon starken Tiere noch schusshärter als sonst. Zudem ist das Schwarzwild bei einer Drückjagd extrem schnell, was oftmals zu eher suboptimalen Treffern führt – auch auf kurze Distanzen. All dies sind wichtige Faktoren bei der Auswahl des Geschosses für die Drückjagd.

Grundsätzlich gilt bei der Jagd auf Sauen: Das Kaliber soll möglichst dick sein. Im Idealfall 7 mm bis 9,3 mm. Dies liegt zum einen an der Schusshärte der Schwarzkittel, zum anderen an den häufig eher schlechten Treffern bei der Sauenjagd. Jedoch sollte man sich nicht allein auf ein starkes Kaliber verlassen, nach der Devise: „das dicke Geschoss wird es schon richten“. Gerade bei der Jagd auf Sauen lohnt es sich vorher zu trainieren. In zahlreichen Schießkinos können verschiedenste Drückjagdszenen trainiert werden und so die eigene Trefferleistung verbessert werden.

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Dicke Kaliber für die Drückjagd

Kaliber 8x57

Bei der Drückjagd kann man sich beim Kaliber guten Gewissens für einen „dicken Brummer“ entscheiden. Auf die hauptsächlich kurzen Entfernungen bei einer Drückjagd ist es nicht notwendig, auf ein Hochgeschwindigkeitsgeschoss zurückzugreifen. Langsamere Kaliber wie z.B. 8 x 57 oder 9,3 x 62 bzw. 9,3 x 74 R haben in der Vergangenheit überzeugt und bei den Sauen gute Wirkung gezeigt. Auch bei einer schlechteren Trefferlage können sie noch ihre Wirkung entfalten.

Angeheizt wird die Diskussion um das Kaliber derzeit noch mit der Frage nach bleifreier Munition (Lesen sie dazu hier einen Erfahrungsbericht zu einer bleifreien Drückjagd). Schlussendlich sollte man sich für die Munition entscheiden, mit der man im Zusammenspiel mit der Waffe am besten zurechtkommt und die besten Treffer erzielt. Ein ideales Geschoss für Sauen oder die Drückjagd gibt es nicht – das Geschoss, dass bei dem einen perfekt ist, kann im Lauf des anderen schnell schlechte Treffer produzieren.

3 Kommentare

Jagdbursche
16. Oktober 2013

Ab welcher Geschwindigkeit beginnt für den Redakteur ein "Hochgeschwindigkeitsgeschoss"?

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meOutis
17. Oktober 2013

Hmmm, ein toller Artikel mit NULL Aussage oder gar neuen Erkenntnissen oder Blickwinkeln. Letzendlich ist es egal, ob man mit 8X57 oder der 9,3 auf seinem Stand steht - man muss sein Handwerkszeug beherrschen und seine Wirkung auf Wild kennen. Dann geht man auch nicht als Schneider heim...

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Hoi
6. Oktober 2014

Naja... so egal ist auch auf kurzen Entfernungen nicht die Geschwindigkeit der ambitionierte Autor könnte ja einfach mal die Vorhaltewinkel eines schnellen Kalibers und einer 9,3x62 oder 74R ausrechnen auf 40-50m.....

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