Die Wildkamera Bresser MMS GameCam im Test

Bildauflösung 5MP, 8MP (interpoliert)
Nachtaufnahmen Schwarze Infrarot-Beleuchtung
Versand der Bilder Via MMS und GPRS
Menüsprache Englisch
Videoauflösung 320x240p, 640x480p
Videolänge 10-60 Sek
Bedienung Kabellose Fernbedienung
Stromversorgung 8x AA
Preis 252€

 

Wildkamera im TestVöllig neu für mich war die Wildkamera von Bresser, welche die Bilder per MMS oder GPRS schicken konnte. So lag meine größte Neugier auf dieser Wildkamera. Die Wildkamera wurde ohne Batterien oder SD Karte geschickt und bedient wird sie über eine kleine Fernbedienung. Das Kameramenü war auf Englisch, doch übersichtlich und leicht verständlich. Allerdings nur bis zu dem Punkt, an dem man die Daten für die SIM Karte, über welche der GPRS Versand laufen sollte, eingeben soll. Ich probierte ganze drei Tage, bis ich sie endlich aufhängen konnte und die Bilder per Mail kamen.

Probleme mit der Wildkamera

Am ersten Tag probierte ich es mit einer zweiten SIM Karte meines Bruders, kein Erfolg. Nun wollte ich nicht mehr rum probieren. Ab zum Telekomshop und eine neue SIM Karte mit Internetflatrate gekauft. Jetzt noch mal Schritt für Schritt mit der Bedienungsanleitung die Daten eingeben. Man muss den Server, die APN und so weiter eingeben. Alle Daten hatte ich mir aus dem Internet holen können und wollte sie nun eingeben. Aber in dem Menü der Wildkamera konnte ich gar nicht so weit runter kommen um meine Email Zugangsdaten einzugeben. Doch die Bedienungsanleitung wusste Rat. Man kann die Einstellungen auch über einen PC vornehmen. Was ein Glück. Die Kamera angeschlossen über das mitgelieferte USB Kabel und die Datei PROFILE mit dem Editor geöffnet. Dort konnte ich endlich alle erforderlichen Daten eingeben und konnte diese auch bequem mit der Tastatur eingeben und musste sie nicht aufwändig mit der kleinen Fernbedienung eingeben.

Trotz anfänglicher Probleme herrscht Zufriedenheit

Bresser MMS Wildkamera TestDann funktionierte nur meine Web.de Mail, nicht meine GoogleMail. Naja… Endlich bekam ich die Bilder auf´s Handy. Die zweite Sache, die mir sofort negativ auffiel war der Schalter für On, Test und Off. Dieser mini kleine Schalter war so wackelig, dass ich jedes Mal Angst hatte ihn abzubrechen. Außerdem war die Beschriftung, ob die Kamera jetzt an oder aus war, so gut wie nicht zu lesen. Sie war so klein und in der gleichen Farbe wie das Gehäuse, dass ich es kaum entziffern konnte. Obwohl ich mit dieser Kamera den meisten Stress hatte, bin ich nach dem Test doch sehr begeistert von ihr. Jedes Mal wenn ich eine Mail bekam, hoffte ich auf ein Foto von der Kamera. Abends saß ich gespannt, wie eine Feder auf meinem Handy und erwartete neue Bilder. Ich musste mich oft zusammenreißen, um gegen 23 Uhr nicht alle 5 Minuten meinen Posteingang zu aktualisieren.

Bresser MMS Wildkamera im TestDie Bilder dagegen waren nichts Besonderes. Weder die am Tage aufgenommen wurden, noch die in der Nacht mit dem IR Blitz. Es war zwar alles einigermaßen gut zu erkennen, aber an Auflösung und Schärfe mangelte es. Berücksichtigt man dass die Bilder per GPRS geschickt werden müssen und deshalb nicht so groß (~40-50kb) sein können, ist es verständlich. Die Bilder auf der Speicherkarte dagegen waren deutlich größer und somit auch besser in der Qualität. Mein Fazit fällt mindestens so positiv wie negativ aus. Diese Kamera hat mich überzeugt, mir selbst eine MMS/GPRS Wildkamera zu zulegen.
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