Die Wildkamera Spypoint BF-6 im Test
Die Firma SpyPoint ist auf dem US-amerikanischen Markt im Bereich der Wildkameras und Fotofallen sehr gut etabliert und bietet eine große Palette an Modellen an. In Deutschland ist sie noch nicht so bekannt und eher wenig im Einsatz. Umso mehr habe ich mich auf die ersten Spypoint Wildkamera Modelle zum Testen gefreut. Die Spypoint Bf 6 ist eine typische Wildkamera. Sie hat mit 6MP eine brauchbare Auflösung und die 35 Black LEDs machten Hoffnung auf gut ausgeleuchtete Fotos und Videos in der Nacht. Im englischen Menü werden nur wenige Einstellungen vorgenommen.
Dort werden hauptsächlich Informationen wie Datum und Uhrzeit gespeichert sowie in welcher Einheit die Temperatur angezeigt werden soll. Alle weiteren Einstellungen wie Aufnahmemodus, Verzögerung und Intervalle werden über Schieber direkt an der Wildkamera vorgenommen. Das hat den großen Vorteil, dass man Veränderungen sehr schnell vorgenommen hat und nicht erst in das Menü gehen muss. Wie die meisten Test-Kameras musste die SpyPoint Bf 6 sich erstmal am Dachsbau beweisen. Dort ist mit Sicherheit immer etwas los, auch auf verschiedenen Entfernungen und ganz wichtig, hauptsächlich nachts. Denn am Tag machen die meisten Wildkameras schicke Fotos, die wahren Qualitäten zeigen sich in den Nachtaufnahmen.
SpyPoint bietet bei der Spypoint BF-6 eine riesige Menge an Zubehör an. Was mir am Anfang besonders gefallen hat waren die Akku-Blöcke. Diese passten genau in die meisten SpyPoint Modelle und konnten anstatt der 6 AA Batterien eingelegt werden. Doch die erste Woche ließ ich die Kamera mit normalen AA Batterien am Dachsbau hängen. Sie machte verlässlich gute Fotos, mit einer brauchbaren Ausleuchtung. Bis zu einer Entfernung von ca. 8m konnte man alles gut erkennen. Nun wollte ich die Videofunktion und den Akku-Block testen. Ich ließ die SpyPoint BF-6 an Ort und Stelle, tauschte die Batterien gegen den Akku und schob den Schieber von „Foto“ auf „Video“.
Leider bestätigte sich meine Befürchtung. Die Leistung der Akkus sind nicht mit der von Batterien vergleichbar. Die Wildkamera kann 90 Sekunden filmen, egal ob Tag oder Nacht und das bei brauchbarer Qualität. Leider passiert es von Zeit zu Zeit, dass die Kamera recht spät auslöst. Alles in allem aber immer noch empfehlenswert.
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