Havelland

Namengebend und blaue Ader, die diese Region westlich von Berlin und Potsdam durchfließt, dabei eine Vielzahl von Flussschlingen und -armen, Inseln und Seen bildend, ist die „Havel“ das prägende Landschaftselement des Havellandes.

Den in großen Abschnitten noch natürlichen und unverbauten Flusslauf säumen weiträumige Luch- und Niederungsgebiete mit zum Teil einzigartigen Feuchtbiotopen von internationaler Bedeutung. So zählt der „Gülper See“ zu den größten Rastplätzen für Wildgänse in Europa, an dem sich im Herbst und Frühjahr täglich durchaus mehr als 100.000 Gänse und über 1.000 Kraniche einfinden können. Eine weitere Kostbarkeit ist die Großtrappe – mit der schwerste, flugfähige Landvogel der Welt – die im Naturschutzgebiet „Havelländisches Luch“ eine ihrer letzten Zufluchtstätten Deutschlands gefunden hat.

Aufgrund des Naturraumes ist die Region relativ dünn besiedelt und doch liegen an der Havel zwei bedeutende Städte des Landes – die alte Residenzstadt Potsdam mit ihren Schlössern und Gärten und die über 1000 jährige Stadt Brandenburg an der Havel, die als „Wiege“ der Mark dem Land ihren Namen gab.

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