Märkische Schweiz

Gut 50 km östlich von Berlin liegt die Märkische Schweiz. Die bewegte Landschaft aus sandigen Hochflächen sowie wald- und seenreichen Niederungen wurde wesentlich durch die Eiszeit geprägt.

Nirgendwo sonst in Brandenburg finden sich derart abruptere Wechsel von Hügeln und Tälern und der daraus resultierenden Aneinanderreihung einer Vielzahl von unterschiedlichen Lebensräumen. Die Wälder der Märkischen Schweiz, deren heutiges Bild in der Regel durch die Baumart Kiefer bestimmt wird, bieten vor allem bei naturnaher Baumartenzusammensetzung und wechselnden Bestandesstrukturen mit Altbäumen einschließlich Totholzanteil zahlreichen gefährdeten Tierarten ideale Lebensräume.

Besonders erwähnenswert ist dabei das Vorkommen von Fischotter, Seeadler und Schwarzstorch und das periodische Auftreten einzelner Wölfe, die auf uralten Wanderwegen aus dem angrenzenden Polen kommend immer wieder im Naturpark beobachtet wurden. Allein die Vorstellung, neben diesem Jäger zu jagen, ist ein Erlebnis, geschweige denn das Jagen selbst.

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