Rückblick auf die Drückjagd-Saison 15/16
Die letzte Drückjagd liegt nun schon einige Wochen zurück. Höchste Zeit also einmal Bilanz zu ziehen. Was ist in den vergangen Winter- und Herbstmonaten bei den Gesellschaftsjagden gut gelaufen, was muss verbessert werden und worauf können wir uns im nächsten Jahr freuen?
Drückjagd mit alten Bekannten
Für mich war die Drückjagdsaison alles in allem positiv. Bei den Jagden an denen ich dieses Jahr teilnahm wurde eine akzeptable Strecke gemacht. Heute möchte ich von meinen Highlights, aber auch von den Negativerlebnissen werde ich berichten.
Los ging es bei mir Ende Oktober. Im Revier eines Freundes fand wie jedes Jahr eine Drückjagd stand. Geladen sind meist Jäger aus dem erweiterten Freundeskreis. Es ist immer eine nette gesellige Runde die sich übers Wochenende in Thüringen trifft. Man kennt sich meist schon aus den Jahren zuvor und ist somit ein eingespieltes Team. Am Ende bringen wir mit 15 Jägern und fünf Hundeführern insgesamt neun Sauen und vier Stück Rehwild zur Strecke zu der ich ein Reh beisteuern konnte! Insgesamt war es ein durchaus schönes Wochenende vor allem, weil man viele Bekannte wiedergetroffen hat.
Übermotivierte Hunde
Doch die Saison verlief nicht nur Positiv! Bei einer Drückjagd Mitte Januar wurden gleich zwei Hunde schwer verletzt. Einer kam mit einer Fleischwunde davon, der andere jedoch erlitt nach einem Aufeinandertreffen mit einem Keiler einen Vorderlaufbruch. Die beiden Terrier waren mir schon zu Beginn der Jagd aufgefallen und ich hatte da schon ein mulmiges Gefühl. Sie waren einfach ein vielfaches zu scharf! Ohne Frage, dies war mein persönlicher Tiefpunkt der Drückjagdsaison 2015/2016. Als Hundebesitzer gehen mir solche Geschichten immer besonders nah. Doch hier sehe ich eindeutig die Hundeführer in der Pflicht, die Hunde richtig auf die Jagd einzustellen und sie nicht zu übermotivieren.
Für die nächste Saison nehme ich mir vor wieder mehr als Hundeführer an Drückjagden teilzunehmen. Das habe ich dieses Jahr etwas vernachlässigt, doch die oben genannte Erfahrung ha mir gezeigt, dass man verantwortungsvolle Hundeführer braucht!
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