Sauhunde – wertvolle Jagdbegleiter

Sauhunde – wertvolle Jagdbegleiter

Bei der Jagd auf Schwarzwild leistet der Jagdhund einen wichtigen Beitrag. Hierbei ist er auf verschiedene Weise ein hilfreicher Jagdbegleiter. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf wesentliche Aspekte, die dabei eine Rolle spielen.

Einsatzbereiche des Sauhundes

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Es gibt vielseitige Einsatzbereiche für den Jagdhund bei der Schwarzwildjagd. Sei es vor dem Abschuss als Treiber– sowie Standhund oder bei der Nachsuche als Schweißhund. Dabei sollten die Hunde einige wesentliche Grundeigenschaften als Qualifikation für die Jagd mitbringen: Sie sollten sowohl Menschen als auch anderen Hunden gegenüber verträglich sein und spur- beziehungsweise fährtenlautes Jagen beherrschen. Wichtig ist bei der Bewegungsjagd außerdem ein ausgeprägter Orientierungssinn – Geländekenntnis ist insbesondere beim Treiben sowie der Nachsuche sehr wichtig.

Auch wenn der Hund nicht zu aggressiv sein darf, damit er nicht kopflos vom Jagdfieber gepackt losstürzt, so muss er doch insbesondere bei der Jagd auf Sauen eine gewisse Wildschärfe mitbringen. Denn ein zu ängstlicher Hund ist für die gefährliche Sauenjagd nicht geeignet. Gleichzeitig muss er dem intelligenten Schwarzwild mit einem gut ausgeprägten Instinkt und Mut, jedoch auch mit Bedacht begegnen. So werden kopflose Hetzjagden und Panik beim Schwarzwild verhindert sowie Verletzungsrisiken beim Hund minimiert.

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Aufgaben der Sauhunde

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Der Jagdhund soll als Treiber das Wild vor den Schützen bringen und Rotten sprengen. Je nach Kondition des Hundes, eignet sich dieser besser als Kurz oder Weitjäger. Insbesondere bei der Nachsuche kann sich eine große Ausdauer des Hundes bezahlt machen. Da es sich bei den Sauen um wehrhaftes Wild handelt, ist der Jagdhund immer einem Verletzungsrisiko ausgesetzt. Hundeschutzwesten sind daher bei der Schwarzwildjagd ein wichtiger Schutzfaktor.

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Da das bejagde Schwarzwild nicht nur für seine Wehrhaftigkeit sondern auch seine Intelligenz bekannt ist, sind die Anforderungen an den Sauhund hoch. Daher ist eine Ausbildung, die explizit auf die Schwarzwildjagd ausgerichtet ist, für den Hund enorm nützlich. Idealerweise sollte bereits das erste, vor dem jungen Hund erlegte Stück, eine Sau sein. Neben der Unterstützung des Finderwillens des Hundes ist vor allem ein starkes Selbstbewusstsein beim Sauhund von Bedeutung. Erfolge sollten daher stets mit viel Lob belohnt werden. Als ein sehr hilfreiches Mittel in der Ausbildung von Sauhunden gilt insbesondere das Schwarzwildgatter. Hier lernt der Hund nicht nur das Aufspüren des Wildes, sondern auch das Angehen von lebenden Sauen. So wird er bestmöglich auf die Jagd vorbereitet.

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